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Auch dieses Jahr führte uns der gemeinsame Angelurlaub zum Grønsfjord.Dieses Gebiet ist,für uns einfach ein wirklich gutes Angelrevier und auch die Hütte und das Boot sagen uns einfach zu,alles stimmt !!!

Leider fing es mit einer kleinen Enttäuschung an,denn das Auto,dass wir eigentlich bekommen sollten ( Opel-Vectra Kombi ), hatte einen Schaden an der Windschutzscheibe und so bekamen wir einen Audi-A4 Kombi. Ein kurzer Blick auf den Stauraum,der uns zur Verfügung stand und allen war klar : Hier ist nicht soviel Platz und das Unterbringen unseres Gepäck´s verlangt uns wahre Kunst ab. Nun ja,was soll man machen,es muss eben irgendwie gehen. Wir fuhren mit dem Auto vom Hof und holten Frank ab,der nicht schlecht guckte,als er sah mit was für einem Auto wir ankamen......OK,die Sachen ins Auto gepackt und weiter zum Jörg auf den Hof gefahren,wo wir dann noch die Sachen von Rolf,Jörg und mir in den Wagen hineinbekommen mussten. War schon ein ganzes Stück Arbeit,bis dann endlich alles verstaut war. Wir mussten erstmal das halbe Auto zerlegen und die überflüssigen Teile,blieben dann auch in der Garage zurück. Letztendlich war es dann vollbracht und alles war irgendwie verstaut,leider auch 2 größere Taschen auf der Rücksitzbank ( in der Mitte der Bank ),was natürlich nicht gerade angenehm für die 2 Personen war,die hinten saßen. Als alles soweit erledigt war,gingen wir noch hoch zum Jörg und guckten uns das Fußballspiel: Deutschland : Kolumbien an,danach ging es dann los in Richtung Norwegen.

Die Fahrt nach Norwegen

Die Fahrt verlief reibungslos und wir kamen auch zügig voran,allerdings sahen wir auf der Fahrt auf einem Rastplatz einen LKW,dessen Anhänger lichterloh brannte und etwas später auch noch einen Unfall,an dem auch ein LKW beteiligt war. Der LKW stand rechts neben der Fahrbahn,zwischen Bäumen und Büschen und hinter ihm lag sein Anhänger auf der Seite. Auf der Autobahn stand dann noch ein Geländewagen,der wohl mit darin verwickelt war,denn der sah auch nicht mehr gerade neu aus und überall lagen Teile auf der Straße. Es waren schon viele Helfer zur Stelle und so fuhren wir mit einem komischen Gefühl ( wie schnell was passieren kann ) weiter.

Morgen´s kamen wir dann im Hafen von Hirtshals an und mussten nur noch Warten,bis unsere Fähre anlegt,die uns dann nach Kristiansand bringen sollte. Die Zeit verging schnell und wir vertrieben uns die Zeit mit der Einkaufslektüre der Fähre. Immer wieder kamen wir vom Lachen ins Staunen,die Preise sind schon ne harte Sache. Wer es nicht gesehen hat,der kann es einem kaum glauben,wenn man von den Preisen erzählt.

                                                                          Im Hafen von Hirtshals

Endlich war es dann soweit und die Fähre lief in den Hafen ein,die Passagiere und Fahrzeuge verließen das Schiff und so konnten wir dann auch schon bald auf die Fähre fahren. Das Wetter war ganz OK,bis auf etwas Wind,welcher dann auch für eine 30 minütige Verspätung verantwortlich war. Die Fähre legte dann in Kristiansand an und wir konnten es nicht Erwarten,die Reise weiter fortzusetzen. Am Zoll gab es kein Problem und wir fuhren zügig weiter,Richtung Lyngdal. Auf einem Rastplatz machten wir schnell noch eine Raucherpause und dann ging es auch weiter !!

                                       Raucherpause


Wir haben dann bei unserem Vermieter kurz angehalten und uns angemeldet,er sagte uns wo der Schlüssel ist und wollte dann auch nachkommen. Wir fuhren also runter zum Haus und begannen damit,dass Auto zu entladen ( puh,was ne Schlepperei ). Der Vermieter kam dann auch und wir zahlten die Kaution für das Haus und die Miete für das Boot,dabei unterhielten wir uns mit ihm und er sagte,dass das Wetter schön bleiben soll,aber es wäre wenig Fisch im Fjord,weil die Heringe noch nicht da wären. Nach diesem Satz hingen die Mundwinkel erstmal etwas,aber wir sagten dann auch schnell: Na ja,wir werden sehen was Sache iss. Als dann alle Formalitäten erledigt waren,machten wir uns daran,unsere Angelausrüstung für den ersten Einsatz vorzubereiten. Alles wurde auf die Terrasse geschleppt und das muntere Montieren ging los. Mit viel Freude und Zuversicht in unseren Gesichtern,machten wir die Angeln bereit und freuten uns auf den ersten Angeltag. Wir haben dann am selben Abend einen kurzen Versuch unternommen,der aber nichts einbrachte,dass sollte sich aber im Verlauf des Urlaubs ändern........

Der erste kurze Versuch

Am nächsten Tag hieß es erstmal,Besorgungen machen: Benzin,Öl und Cola,also fuhren wir nach Lyngdal und bekamen dort an der Tankstelle,alles was wir brauchten. Wieder an der Hütte angekommen wurde gleich der Benzintank des Bootes,aufgefüllt und die Angelausrüstung ins Boot gebracht,kurz darauf ging es bei schönstem Wetter los,alle waren so gespannt.......

                                     Los geht´s........ 

 

Wir fuhren eine Bucht an,in der wir in früheren Urlauben schon Makrelen gefangen hatten und wollten es dort mal versuchen. In der Bucht angekommen,hieß es dann Motor aus und rein mit den Ködern. Es dauerte nicht lange und der erste Fisch hing am Haken,es war ein schöner Köhler und er hing an meinem Pilker....Juhuuuu,der erste Fisch und diesmal war ich der Glückliche,der den ersten Fisch über die Planken heben durfte. Die Stimmung stieg und die Worte unseres Vermieters ( es ist wenig Fisch im Fjord ) waren nicht mehr so schwer,wie wir sie am Anfang aufgenommen hatten,es ging also doch was.

Der erste Fisch am Grønsfjord 2006

In dieser Ecke fingen wir an diesem Tag keine weiteren Fische mehr und so machten wir uns dann nach einiger Zeit auf den Weg zu anderen Stellen,die wir dann befischten,es gab an diesem Tag noch weitere Fänge und somit war das Abendessen gerettet.....

Frank mit Dorsch
Rolf mit Pollack
Jörg mit Dorsch

Die nächsten Tage waren auch alle sehr schön,vom Wetter her und auch von den Fängen. Die Mehrzahl der Fische,die wir fingen,haben wir mit der Spinnrute die mit einem 50g Pilker bestückt war erwischt,die Methode war einfach und hat sich als äußerst fängig erwiesen. Köder auswerfen,kurze Absinkphase,dann abwechselnd etwas Einkurbeln und den Köder durch leichtes Rucken an der Rute,durch das Wasser führen,wieder Absinkphase usw. Wir waren wirklich überrascht,wie gut diese Art des Angeln´s ist.


Nebel über dem FjordEs gab auch Tage,da war das Wetter nicht sonnig und hell,sondern bedeckt und nebelig ( aber trocken ) und an so einem Tag sind wir dann natürlich trotzdem raus auf den Fjord.

Es ging ab ins Boot und dann gegen den Wind in Richtung Meer bzw. Korshavn,mein lieber Mann war das ein Geschaukel und Gedusche auf dem Boot ( 17 Fuß / 20 PS ),aber es sollte sich lohnen,denn es wurde der beste Angeltag in unserem Urlaub.......Wir fuhren also an der Ferienanlage Korshamn vorbei,wo andere Angler schon auf das Wasser und auf den Nebel starrten und sich wohl fragten,ob sie an diesem Tag überhaupt rausfahren sollten. Ich vermute ganz stark,als sie uns 4 in dem 17 Fuß-Boot gesehen haben und auch sahen,dass wir uns von dem Geschaukel und dem Gedusche,nicht haben abbringen lassen auf Fischfang zu gehen,da haben sie auch die Taschen ins Boot geschmissen ( oder sie haben gedacht,wir hätten nicht mehr alle Latten am Zaun )!!!!!  Wie dem auch sei,wir bogen dann in die Hafeneinfahrt ab und fuhren durch den Hafen,wo man uns auch wieder beäugte,in Richtung Meer. Wir kamen dann an eine Stelle,an der der Wind nicht mehr so stark war und wir uns sagten,dass wir es hier mal versuchen sollten. Ich warf meine Spinnrute mit einem 50g Pilker aus und siehe da,der erste Wurf brachte sofort einen Dorsch,nun war Action auf dem Boot,denn alle fingen an die Ruten in alle möglichen Richtungen auszuwerfen,in der Hoffnung auf Erfolg. Wir trieben Hafeneingang / ausgang in Richtung Meer und angelten dabei mit der Spinnrute. Wir trieben langsam und konnten also sehr gut die ganze Ecke befischen,in der Nähe des Leuchtturm´s begann dann das große Spektakel. Ein Wurf in Richtung Ufer und etwas mit dem Köder gespielt und Peng,der erste Biss.....ein schöner Köhler 56 cm,dem folgten dann noch weitere Fische,insgesamt fingen wir dort 12 Fische,Pollack und Köhler waren es,alles Fische zwischen 45 und 56 cm,also eine für uns gute Größe.

             Köhler, Pollack und ein Dorsch

Wir konnten unser Glück kaum fassen und dachten immer nur an die Worte unseres Vermieters ( es ist nicht viel Fisch im Fjord ),dass haben die Leute vor uns auch ins Hüttenbuch geschrieben. Also entweder haben wir soviel Glück gehabt,oder die Anderen haben es nicht intensiv genug versucht. Wir wurden des öfteren von Anglern gefragt,ob wir was gefangen hätten und wurden dann immer misstrauisch angesehen,wenn wir sagten: Ja haben wir. Einmal kam sogar ein Ehepaar mit Kind an unseren Steeg,als sie sahen das wir Fische filetierten. Sie nahmen direkt Kurs auf uns und konnten wohl nicht glauben was sie sahen. Sie sagten uns,dass sie schon seit 2 Tagen,ohne auch nur einen einzigen Fisch gefangen zu haben,über den Fjord tuckern. Wir unterhielten uns dann noch etwas und sagten ihnen auch,wo wir unsere Fische gefangen haben und wie wir sie gefangen haben. Ob es was genutzt hat,dass weiß ich nicht.......

Doch nun zurück zum Leuchtturm,da war doch noch was he he he. Also wir fingen dort hinten sehr gut und ließen uns dann später etwas weiter raustreiben,um zu sehen ob es dort auch noch Fisch gibt und was soll ich sagen.......es gab noch Fisch und den fing Rolf. Gott sei Dank hatte er nicht mit der Spinnrute geangelt,sondern mit der Pilkrute,denn den Fang hätte er sonst nicht gemacht. Ein Riesenvieh sag ich euch,hat sich voll auf den 180g Pilker gestürzt,ein Riesenvieh von schon filetierter Fisch, muhaahaahaa haben wir gelacht,da zieht der ein Fischskelett aus dem Wasser,schön der Kopf und Schwanz noch dran,aber sonst nur Gräten,nee war das geil. Ja sowas kann auch passieren,aber die Wahrscheinlichkeit ist bestimmt sehr sehr gering. Er sollte Lotto spielen.....So sah es aus.............

Ein seltener Fang
So konnte er aber auch............

Ja zum Abendessen hatten wir ja erstmal genug und so machten wir uns auf den Weg zur Hütte. Wir filetierten unseren Fang und legten uns für das Abendessen 10 Filets in den Kühlschrank,die anderen 14 Filets kamen ins Gefrierfach,für evtl. schlechtere Fangtage. Zwei Aufnahmen vom Filetieren sind nun zu sehen........

Hier werden Filets gemacht....

Was sich auch gelohnt hat,war an Inseln anzulegen und von dort die Rute auszuwerfen,dabei konnte zb. Frank einen schönen Dorsch landen und Jörg einen schönen Lippfisch,auch ich konnte später von einer anderen Insel aus einen schönen Lippfisch landen. Es lohnte sich wirklich,dieses Anlegen............

Anlegen an einer InselJörg´s Lippfisch
Frank mit DorschIch mit einem Lippfisch

Einmal waren wir auch auf einer Insel,von der aus wir alle gut fingen,wir konnten Pollack,Köhler und Dorsche verhaften,allerdings waren da auch kleinere Exemplare dabei,die wir dann wieder in ihr Element entlassen haben. Leider klappte das nicht immer,denn manchmal waren die Fische so verletzt,dass wir sie dann doch abschlagen mussten........Leider

An einem Tag waren wir gerade in der Nähe von Korshavn am angeln und ich schlug vor,mal zum Rosfjord zu fahren um mal zu sehen,ob es dort auch was zu holen gibt. Alle stimmten zu und wir machten uns auf den Weg. Es war wieder ein leichter Dunst über dem Wasser und wir fuhren langsam in Richtung Rosfjord,dann waren wir auch bald am Fjordeingang und konnten dort einen Leuchtturm sehen. Beim vorbeifahren an den Felsen,sahen wir dann alte Bunker und wir wollten natürlich sofort wissen,was es damit auf sich hat. Wir suchten uns eine Stelle an der wir anlegen konnten und gingen dann an Land. Wir schauten uns in Ruhe um und kamen dann später an ein Schild,wo wir genau lesen konnten,worum es sich hier handelt. Es war eine alte Festungsanlage aus dem 2. Weltkrieg. Viel gab es hier zu sehen und der ganze Berg ist eine riesige Tunnelanlage,einfach unglaublich,wenn man sich versucht vorzustellen,wie die die ganzen Gänge und Schützengräben gegraben haben. Leider waren sehr viele Tunnel zugemauert,dass man dort also nicht durchgehen konnte. Doch es gibt dort auch noch Tunnelanlagen,die noch offen sind und dort kann man durch die ganzen Gänge laufen. Wir waren insgesamt 3 mal an der Festungsanlage und haben uns dort die Bunker,Schützengräben,Kanonen,Gebäudegrundmauern usw. angesehen und sind natürlich auch durch die Tunnelanlagen gelaufen ( War schon ein komisches Gefühl ). Auch einen super Ausblick hat man von dort oben,wenn man sich nicht scheut und bis auf die Spitze des Berges geht,es lohnt sich.......................Hier mal 2 Bilder..........

Ausblick von der Festungsanlage
Nochmal von der Festungsanlage

Der Ort nennt sich: Hausvikodden

Ich kann jedem der da mal in der Nähe ist nur empfehlen,sich das mal anzusehen. Wichtig: Taschenlampe nicht vergessen !!!!!  Aufpassen,es stecken überall noch Reste von Eisenstangen im Fels,an denen damals Stacheldraht befestigt war,die Dinger sind scharf und spitz !!!   Ja das war echt ein Erlebnis,gut das wir das entdeckt haben.

Jörg,Frank,Rolf und Andy an der Festungsanlage
Ein Geschütz zeigt Richtung Meer
Rolf,Andy und Jörg am Geschütz


An einem wirklich super Sommertag,haben wir beschlossen die Gunst der Stunde zu nutzen und uns auf den Weg zu den Neskletten gemacht. Da ich ja so schlau war und mein GPS zuhause gelassen habe,mussten wir uns überlegen,wie wir am besten die Nesskletten finden können. Also Seekarte rausgeholt und draufgeglotzt. Aha,wir könnten versuchen die Neskletten zu finden anhand der Wassertiefe,denn ein Fishfinder hatten wir dabei ( und wenn man den schon nicht zum angeln eingesetzt hat,na dann wenigstens hierfür ). Wir steckten uns Krabben ein,die wir extra dafür besorgt hatten und machten uns auf den Weg. Wir mussten den ganzen Grønsfjord hochfahren in Richtung Lindesness,endlich sahen wir den Leuchtturm von Lindesness.

Leuchtturm von Lindesness

Jetzt erstmal wieder auf die Seekarte geschaut,um wenigstens ungefähr die Richtung zu haben. Kurz angepeilt und losgefahren. Alles starrte auf den Fishfinder,um die Tiefe zu sehen,wir waren bei ca. 70 Meter und wussten,an den Neskletten ist es von ca. 24 bis 50 Meter tief. Nach einiger Zeit,zeigte der Fishfinder eine Tiefe von annähernd 50 Metern und es wurde etwas flacher,aber leider kurz darauf wieder tiefer. Wir gurkten also so durch die Gegend und stellten fest,dass wir das Ziel so nicht finden,oder erst wenn der Sprit leer ist. Wir suchten uns eine Stelle,die ca. 50 Meter tief war und begannen zu angeln,der Fishfinder gab des öfteren Alarm und zeigte uns Fisch in 20 Meter Tiefe an. Wir angelten in dieser Tiefe,aber nichts wollte beißen,bis auf einmal an meiner Pilkrute ein Ruck zu spüren war. Jepp,es hatte was gebissen,die Frage war was es sein wird und wie groß !? Ich kurbelte also ein und es kam ein Dorsch von ca. 45 cm zum Vorschein,ich war mit dem Erfolg zufrieden,denn diese Größe war ja OK. Kurz darauf meldete sich Frank und sagte: "Ich habe auch einen !!!"  Er kurbelte die Schnur auf und rief erstaunt: " ZWEI " !!!!  Alles guckte und wir staunten nicht schlecht,denn es waren 2 Köhler und das hatten wir bis dahin noch nicht gehabt. Wenn mal mehrere Fische auf ein Vorfach gebissen hatten,dann waren es immer nur Makrelen ( was natürlich auch super ist ). Alles in allem war es ein schöner Tag und wir sind uns sicher,dass ich mein GPS nächstes Jahr einpacken werde und dann werden wir mal sehen,was sich an den Neskletten so alles fangen lässt.

Was auch noch ein paar Zeilen wert ist,ist folgendes: Wir fuhren mal in Richtung Meer,vorbei an der Ferienanlage Korshamn und sehen dort 2 Stangen aus dem Wasser stehen,ich dreh mich zum Rolf um und sage zu ihm : "Das ist jetzt die Frage,zwischen den Stangen durch,oder dran vorbei ????" Rolf sagte: "Ich denke zwischen den Stangen müssen wir durch." Ich bin mir da nicht so sicher,sagte ich noch und schaute dann vorsichtshalber nach vorne. Ich sah nichts außer Wasser und dann sah ich Seetang,hob die Hand schrie "STOP",aber es war zu spät. Wir rumpelten über den mit Seetang bewachsenen Felsen, oohhh haaaa, hat das gescheppert,alles guckte sehr sparsam und wir waren froh,dass das Boot nichts weiter abbekommen hatte. Wäre ja ne echte Steigerung gewesen,letztes Jahr den Anker versenkt und dieses Jahr das Boot,aber Gott sei Dank ist nichts passiert. Die Moral von der Geschicht: Fahr schnell,in unbekannten Gewässern nicht !!!!

Als wir dann später zurück fuhren ( natürlich an den Stangen vorbei..... man lernt ja ),hielten wir dann noch einmal hinter der Brücke. Dort laufen die 2 Fjordeingänge zusammen und die Strömung sah sehr vielversprechend aus,was Jörg direkt bemerkte und deshalb dort hielt. Er sollte Recht behalten,wir fingen dort: Pollack,Dorsch,Köhler,einen Hering und ich konnte dort Makrelen verhaften. Es war ein schöner Abschluss für diesen Tag und Fisch gab es auch wieder reichlich zu essen.

Ich glaube es war einen Tag später,da angelten wir nochmal an der Brücke von Jåsund,denn hier hatten wir schon an den Tagen zuvor immer wieder gut gefangen,also zog es uns dort immer wieder magisch hin. Es sollte sich diesmal von der Größe der Fische her,nicht richtig Lohnen,denn wir fingen dort an diesem Abend nur einen Fisch,der für die Küche zu gebrauchen war. Wir hatten dort allerdings jede Menge kleine Köhler und Pollack an der Angel und hofften,weil dort die kleinen Fische stehen,dass die großen Fische nicht weit sein können.............Ja sch...e war,ich hatte ständig diese Petermännchen am Haken und da war dann Stimmung auf dem Boot.

Petermännchen

Im Großen und Ganzen war es ein wirklich toller Urlaub,an dem wir keinen Tag Regen hatten,sondern nur Sonnenschein,außer an 2 oder 3 Tagen an den es neblig war. Die Sonnenuntergänge waren schon sehr beeindruckend und ließen den Tag langsam ausklingen.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang 2
Sonnenuntergang 3

Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub dort und hoffen,dass dann wieder alles so gut klappt.....................................Noch mehr Bilder von diesem Urlaub,gibt es hier unter Norwegen 2006 ( Grønsfjord )       Ich wünsche viel Spaß beim ansehen !!!!